Lack, Leder, Wetloock=SM,BDSM=Fetisch?

Geht uns auch so. Wir mögen beides. SM und Fetischkleidung, wobei wir beides zusammen gerne tragen und machen.
ABER wir lieben es auch gerne nur Fetischkleidung zu tragen ohne SM. Viele kriegen das gar nicht auf die Reihe. Für die ist dann schon Latex oder sogar Overkneestiefel pervers und man ist direkt SMer.

Hallo,

Die beschriebene Beobachtung habe ich auch des öfteren festgestellt. Besonders wenn dann ein Aufruf zum genauen lesen der Profile geschrieben wird ist der Profilbesucher verwirrt.
Ich sehe LLL auch als Fetisch, der jedoch nicht zwingend mit BDSM in Zusammenhang steht.
Die Welt der Erotik ist um ein Vielfaches phantasievoller.
Peter

Also bei mir hat das auch überhaupt nichts mit BDSM zu tun. Damit kann ich leider gar nichts anfangen!

Ob es streng genommen ein Fetisch ist, weiß ich nicht so genau.

Ist es Fetisch wenn es einen erregt? Wenn man es bei anderen sieht oder selber trägt?

Also bei so hohen Stiefeln wie in meinem Fall.
Ich trage sie weil das mir gefällt und an Anderen gefällt es mir auch!

Dazu müßte es einen nicht mal erregen.
Manchmal kann auch schon allein der Reiz des "Verbotenen" erregbar sein, ja!

Wenn das alles Fetisch sein soll, dann steh ich dazu!

Doch eigentlich bin ich froh, daß es nicht verboten ist!

Allerdings muß ich eines hinzufügen:
Jemand der z.B. ganz und gar nicht auf "Fetisch" steht oder es als unnatürlich empfindet , muss ich nicht wirklich näher kennen lernen.
Hat jemand überhaupt Spaß im Leben, wenn alles was die Gesellschaft für nicht normal erklärt, als unnatürlich oder krank abstempelt und man möglichst die Finger davon fern halten sollte?!

Und wer legt das fest, was natürlich oder unnatürlich sein soll....?!

nein das sehen wir nicht so das Lack Leder Latex nur im SM usw Bereich einher gehen!!!!

Ich Tina trage auch gerne Lack-oder Wetlookkleidung und habe mit SM und Bondage usw nichts zu tun.

Dadurch das ich /wir das mögen ist das mein /unser Fetisch und das ist gut so!!!!!

Wenn der Begriff in einem Lexikon nachschlägt bekommt man, zumindestens in sexueller Hinsicht, in etwa folgende Erklärung:

Ein Fetisch ist ein Gegenstand oder ein Material, der eine sexuell stimulierende Wirkung auf eine Person hat, wobei durchaus auch bei einer Person verschiedene Gegenstände diese Wirkung haben können und es nicht aus eines beschränkt sein muß. Diese Gegenstände/Materialien sind in der Regel unbelebte Gegenstände und können Empfindungen von nur einer stimulierenden bis hin zu einer befriedigenden Wirkung hervorrufen. Dies kann sogar so weit führen, dass eine sexuelle Erregung ohne den Fetisch nicht möglich ist.


Jetzt unsere Meinung dazu:
Wir tragen gerne mal Lack oder Latexkleidung, da dies dem Körper eine andere Wirkung gibt als ein Textil und gerade Latex sich sehr gut an die Körperkonturen anlegt. Dadurch wirkt die Oberfläche nicht nach Haut, hat aber trotzdem die "bekannte" Form. Die glänzende Oberfläche spricht uns dabei besonders an. Leder dagegen spricht uns eher nicht an.
Wir sehen die Einbringung dieser Materialien in unser Liebesspiel als Bereicherung und Abwechlung, keinesfalls als muß. Insofern ist es bei uns kein Fetisch im Sinne der Definition, sondern nur eine von vielen Optionen, um eine Abwechslung zu haben.
Ebenfalls haben wir mit dem klassischem SM/BDSM nicht wirklich was am Hut und sehen hier bei uns auch keinerlei Bezug.

Wir finden es schade, das Lack, Leder und Latex immer gleich mit SM oder einem Fetisch in Verbindung gebracht wird. Es kann, aber hat unserer Meinung nach nichts zwangsweise zusammengehörendes miteinander zu tuen.

Ob es jetzt bei dem Einzelnen ein Fetisch ist diese Materialien zu tragen, muß/kann sich jeder selbst ausmalen.



Nur mal was zum Nachdenken:

Es gibt Frauen, die kommen (zumindestens nach Selbsteinschätzung) nur unter Zuhilfenahme eines Vibrators zum Orgasmus. Ist dies ein Fetisch (laut der Definition eigentlich genau genommen JA) oder einfach nur eine körperliche Gegebenheit?

Jemand, der zur Erregung immer Pornos schaut, hat der "nur" ein Fetisch oder ist dies Sucht?

Dem können wir kaum noch was hinzufügen. BDSM schreckt uns gewaltig ab, wir finden es schrecklich, daß es mit LLL in einen Topf geworfen wird, was uns davon abhält, irgendwelche LLL-Veranstaltungen zu besuchen. Für uns ist und bleibt es Privatsache.
MfG

Der Joyclub ist eine große Community, in der die verschiedensten Leute sind,
lediglich mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner, sexuell etwas "über den
Tellerrand schauen zu wollen". Also gibt es hier Swinger, Bisexuelle, BDSMer,
Singles, Fetischisten, usw.. Und all diese Leute verstehen die hier verwendeten
Begriffe anders, die aber nötig sind, um grob zu schauen, ob was "passt".

Bsp.: Eine Frau nennt sich "devot", schreibt aber "mag ich nicht so: "SM, BDSM"
Gemeint ist offenbar, dass sie sich im Alltag gern Entscheidungen abnehmen lässt.
Und wenn jemand auf Dessous, Korsette und LLL steht, aber "Fetisch" bei
"geht gar nicht" eingetragen hat, meint er/sie offenbar: Ich mag das gern,
möchte aber auf keinen Fall einen Partner, der ohne keinen Sex haben kann.

Leute aus der Fetisch-Szene haben mit dem Begriff kein Problem und setzen ihn
unter "steh ich drauf", obwohl sie auch gern mal nackt kuscheln. Und ja, es gibt
eine Überschneidung von Fetisch- und BDSM-Szene, aber die ist nicht zwangsläufig.
Ich würde empfehlen, etwas mehr im Profil zu schreiben, als sich nur unter Schlag-
worten einzuordnen, und sich beim Lesen von Profilen ein Gesamtbild zu machen.

Nur Fetischisten behaupten, Alle hätten einen Fetisch Andere werden da garnicht gefragt.
Und eine Fetischszene muss es ja anscheinend auch geben, denn wir haben die ja gewissermaßen kennengelernt.
Ob Dessous nun aus Latex, lack, wolle oder nylon bestehen ..... ist doch egal.
LG

Naja, auch manche Homosexuellen behaupten, alle seien latent homosexuell, aber das ist ja nur eine Projektion, um sich nicht so in der Minderheit zu fühlen. Und ja, jetzt ist die Definition von "Fetisch" ganz weit aufgemacht zwischen den Extremen: "alles, was man sexuell erregend findet" und "krankhafte Fixierung". Solche Extreme führen aber nur zu einer Verwässerung oder Pathologisierung des Begriffs.

Ich finde folgende Definition besser für den praktischen Gebrauch hier: Wer eine zusätzliche Sache für sexuelle Erregung so gut findet, dass er/sie sich nicht nur freut, wenn sie zufällig auftritt, sondern wenn er/sie gezielt etwas unternimmt, um diese Sache regelmäßig zu haben, also z.B. in entsprechenden Communities oder auf entsprechenden Partys ist, sich Sachen kauft, usw., kann von Fetisch reden.

Und wer sich einen Bekannten/Freundes-Kreis aufgebaut hat aus Leuten, die sowas auch mögen, und dementsprechend dieselben Leute wieder trifft unter dem "Leitstern" der gemeinsamen Interessen, kann sich auch als Teil einer Fetisch-Szene sehen. Und mit der Definition hat man auch ein vernünftiges Ausschlusskriterium:

Wer z.B. Lack & Leder "auch geil" findet, aber noch mehr auf Nacktheit steht, und gut damit klar kommt, wenn der Partner kein Lack & Leder mag, bzw. nicht gezielt nach Partnern sucht, die das auch mögen, ist eben kein Lack & Leder Fetischist. Und wer das nur privat trägt, aber sich weder online noch real mit anderen Fetischisten vernetzt, ist eben nicht Teil der Fetisch-Szene. So sehe ich das.

Das Wort „Fetisch“ wird in verschiedenen Richtungen verwendet. Und das aus unseren Augen oftmals zu Unrecht, da schlicht und ergreifend zumeist gar kein Fetisch vorliegt. Eine Vorliebe und ein wirklicher Fetisch sind schon 2 Paar Schuhe.
Wie SR1997 schon die Begriffsdefinierung geschrieben haben, so sehen wir das auch. Nicht weil wir das so wollen, sondern weil es einfach diesen Begriff richtig umschreibt und dieser auch NUR in diesem engen Zusammenhang verwendet werden sollte.
Wir gehen mal davon aus, das diese Begrifflichkeit überwiegend verwendet wird, um sich einer „Szene“ zugehörig zu fühlen die man halt eben sexuell favoritisiert.
Unser „Er“ fühlt sich z.B. auch der "Fußfetischszene" sehr verbunden, da er logischerweise auf Füße, Heels und Fußerotik steht und dadurch leicht erregbar ist. Er findet aber auch bestimmte Formen von Brüsten oder Frauenpopos genauso erregend. Von einem „Tittenfetisch“ oder „Arschfetisch“ hat man aber noch nicht so viel gehört, da es eigentlich „genetisch normal“ für einen Hetero-Mann sein sollte, diese Körperteile einer Frau zu bewundern. Er bezeichnet sich daher auch als Liebhaber von Frauenfüßen und nicht als Fetischist, da es auch problemlos ohne Füße geht. Auch ohne Brüste oder Popos geht es.........im Zweifelsfall auch ohne alles, nur mit einer Hand.....
Ähnlich ist es bei bei den sogenannten „Fetischmaterialien“ wie Lack, Leder, Latex.
Nur, weil man ein Faible für solche Sachen hat, wöllten wir nicht als Fetischisten bezeichnet werden. Wir können und mögen „es“ auch nackt, in Spitzenunterwäsche oder, oder, oder..........
Ein wirklicher Fetischist hat seinen „sexuellen Horizont“ insoweit abgesteckt, als das er nur noch über diese Linie zu sexuellen Handlungen fähig ist, oder ggf. sein will.
Wir mögen Leder (insbesondere Harnesse, Ponyplay-Anzüge, Heels, u.a.) aber deswegen haben wir noch lange keinen direkten Bezug zur Bdsm-Szene oder sehen dies als Fetisch an, obwohl es ungemein stimulierend ist. Ungemein stimulierend ist aber auch ein Anal-Plug, ein Kellnerinnenkostüm oder einfach nur der Outdoorquickie, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Nicht jeder, der etwas Bestimmtes sexuell erregend findet ist gleich ein Fetischist im wirklichen Sinne des Wortes. Dazu gehört dann doch mehr.

also ich finde das Fetisch nicht unbedigt was mit SM zutun hat, denn es gibt ja tolle Fetisch Veranstaltungen die überhaupt nichts mit SM oder BDSM zu tun habel.

Viele Grüße Flumine

Wenn es Fetischveranstaltungen gäbe, wo sich keine SM-ler rumtreiben, wüssten wir davon

Leder war sowieso immer alltagstauglich und Lack wurde es. Vor 20 Jahren war unsere sie in Lackhosen noch eine Rarität aber heute ist dies durchaus alltagstauglich und sie muss sich nicht mehr überlegen ob ihr Lackoutfit zum Anlass passt: passt heute immer und gibt oft Komplimente !